Hans-Joachim Schneider

Landschaften und bekannte Sichten der Region aus der Hand eines Filmkunstmalers

Hans-Joachim Schneider vor drei seiner Bilder in der Arztpraxis Golm.

Schönheit von Landschaft und Natur

Bilder von Hans-Joachim Schneider

 

Knapp 40 Jahre lang hat Hans-Joachim Schneider im DEFA-Studio in Babelsberg gearbeitet. Anfangs war er als Dekorationsmaler, später dann als Filmkunstmaler aktiv. Dafür hatte er zunächst an der DEFA-Betriebsakademie studiert, gefolgt von einem weiteren Studium an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden, das er als Theatermaler abschloss.

Die Liste der Filme, an denen Hans-Joachim Schneider von 1953 bis 1992 in Babelsberg mitgewirkt hat, ist lang. DEFA-Klassiker wie „Spur der Steine“, „Jacob der Lügner“, „Besuch bei Van Gogh“ oder „Coming Out“ zählen dazu, ebenso wie zahlreichen Märchenfilme. Oder die bundesdeutsche Produktion „Otto – Der Film“ von 1985. Der Streifen mit Otto Waalkes ist bis heute einer der erfolgreichsten Filme der deutschen Kinogeschichte. Mehr als 14 Millionen Zuschauer haben ihn bislang gesehen. Auch an internationalen Produktionen wirkte Hans-Joachim Schneider mit. „Die unendliche Geschichte II“ nach dem gleichnamigen Roman von Michael Ende (Dtl./USA) kam 1990 in die Kinos.

Ab 1992 war Hans-Joachim Schneider freiberuflich unter anderem bei Fassadengestaltung und Innenraumdekoration aktiv. Und er wandte sich als Maler kleineren Formaten zu, von denen einige hier in der Ausstellung zu sehen sind.

Hans-Joachim Schneider und seine Frau Karin leben seit 1982 in Golm.