Dr. Berit Böttcher

Praxisinhaberin / Fachärztin für Innere Medizin und Palliativmedizin

Dr. Berit Böttcher

leitet die Praxis. Als Ärztin ist die promovierte Internistin mittlerweile seit mehr als 30 Jahren in Potsdam und dem Umland tätig.

Die Arbeit in Klinik und Praxis hat Frau Dr. Böttcher von der Pike auf gelernt. Nach dem Abitur absolvierte sie zunächst ein zweijähriges Pflegepraktikum in Bartmannshagen am Kreiskrankenhaus ihrer Heimatstadt Grimmen (Mecklenburg-Vorpommern). Es folgte von 1983 bis 1988 das Studium der Humanmedizin an der Medizinischen Fakultät der Universität Rostock. Während der anschließenden Pflichtassistenz am Bezirkskrankenhaus Potsdam war sie in den Fachrichtungen Innere Medizin, Chirurgie, Anästhesiologie / Intensivmedizin sowie Pädiatrie eingesetzt.

Vor die Wahl gestellt, auf welche Fachrichtung sie sich als Ärztin spezialisieren möchte, entschied sich Dr. Berit Böttcher für die Innere Medizin. Von 1989 bis 1997 absolvierte sie – unterbrochen von zwei Babyjahren – am Klinikum „Ernst von Bergmann“ in Potsdam ihre Facharztausbildung und wurde Internistin.

Ebenfalls in dieser Zeit schrieb sie ihre Dissertation, die sie 1995 an der Medizinischen Fakultät der Universität Rostock erfolgreich verteidigte.

Im Anschluss an die erfolgreich bestandene Facharztprüfung baute Frau Dr. Böttcher als Stationsärztin in Beelitz-Heilstätten die BioMed-Klinik mit auf. Hierbei handelte es sich um eine Spezialklinik für alternative Krebstherapien. Vor allem die so genannte Hyperthermie, ein damals vergleichsweise neues Verfahren, bei der Krebszellen durch gezielte Überhitzung abgetötet werden sollen, wurde dort angewandt. Zwischenzeitlich leitete die damals 38-Jährige die Klinik kommissarisch.

Die Betreuung speziell älterer Menschen lernte Frau Dr. Böttcher im Evangelischen Krankenhaus für Geriatrie in der Weinbergstraße, wo die Internistin als Stationsärztin arbeitete.

Ebenfalls um ein evangelisches Krankenhaus handelte es sich bei der Inneren Klinik des Luise-Henrietten-Stifts in Lehnin. Die Zeit als Stationsärztin hier hat die heutige Golmer Hausärztin als besonders positiv in Erinnerung. Zum einen hatte sich dort ein hervorragendes Team von Ärzten und Schwestern gefunden, zum anderen bot sich für Frau Dr. Böttcher die Chance, als einer der  Hauptakteure in der Klinik eine Palliativstation aufzubauen – fachlich und organisatorisch damals ein hochinteressantes Neuland für alle Beteiligten. Während der Lehniner Zeit war die Internistin zudem im Rettungsdienst aktiv. Die Innere Klinik in Lehnin war mit in das Notarztsystem des Landes Brandenburg eingebunden und gewährleistete die Einsätze für einen großflächigen Bereich im Landkreis Potsdam-Mittelmark. Notarzteinsätze auf der Autobahn mit eingeschlossen.

So intensiv, innovativ und schön die Zeit in Lehnin auch war – letztendlich überwog die Familie. Um mehr Zeit für ihre Kinder zu haben, hängte Frau Dr. Böttcher 2003 den Job im Luise-Henrietten-Stift an den Nagel und wechselte in eine Schwerpunktpraxis für Blut- und Krebserkrankungen in die Potsdamer Innenstadt, wo sie bis 2010 tätig war.

Zwischenzeitlich durchlief sie zusätzlich zu ihrem Facharztabschluss als Internistin eine Ausbildung zur Palliativmedizinerin. Die entsprechende Prüfung vor der Landesärztekammer bestand sie 2007.

Seit dessen Gründung 2010 gehört Dr. Böttcher dem SAPV-Team „PCT Potsdam und Umland“ an. Hierbei handelt es sich um besonders ausgebildete Ärzte und Schwestern, die in der Landeshauptstadt die Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung (kurz: SAPV) sicherstellen. Das heißt, sie kümmern sich um schwerstkranke, überwiegend krebskranke Menschen und begleiten Sterbende in der letzten Phase ihres Lebens.

2010 begann für die damals 47-Jährige ein völlig neuer beruflicher Abschnitt: Nach vielen Jahren klinischer Tätigkeit sowie ambulanter Arbeit im Anstellungsverhältnis ließ sich die Medizinerin am 1. April im Potsdamer Stadtteil Golm nieder. Sie übernahm von ihrem Vorgänger Herrn SR Dr. Friedrich Riemann die Praxis, um sie als Internistische Hausarztpraxis weiterzuführen.